Ehrungstag FFW VG Jockgrim

Am 17. September übergab Bürgermeister Karl Dieter Wünstel zusammen mit Wehrleiter Stephan Reis bei strahlend schönem Wetter im Außenbereich der Verbandsgemeindeverwaltung die Feuerwehrehrenzeichen in Bronze für 15 Jahre und in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr. Außerdem überreichten sie die noch nicht ausgegebenen Fluthelfermedaillen des Landes Rheinland-Pfalz.

Verleihung der Ehrenzeichen für 15 und 25 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr
Marcel Bayer (FFW Jockgrim) und Manuel Reiß (FFW Rheinzabern) wurden für 15 Jahre aktiven Dienst geehrt. Uwe Dworek (FFW Jockgrim), Max Gröschel (FFW Jockgrim) und Sebastian Werling (FFW Hatzenbühl) konnten ihr bronzenes Ehrenzeichen nicht persönlich teilnehmen. Benedikt Brandel (FFW Jockgrim), Christian Seither (FFW Rheinzabern), Alexander Scharf (FFW Jockgrim), Wolfgang Wageck (FFW Rheinzabern) und Petra Wolff (FFW Rheinzabern) sind bereits seit 25 Jahren aktiv bei der Feuerwehr, ebenso Thorsten Arenth (FFW Neupotz) der am Ehrungstag ebenfalls nicht persönlich teilnehmen konnte.

Voraussetzung für die Vergabe der Ehrenzeichen sei ein insgesamt aktiver Dienst über den jeweiligen Ehrungszeitraum, erklärte Bürgermeister Karl Dieter Wünstel. Die Ehrung unterstreiche den Anspruch auf Verlässlichkeit und Professionalität: Die Kameradinnen und Kameraden müssten im Ernstfall Hand in Hand zusammenarbeiten und sich aufeinander verlassen können, das setze einen hohen Grad an Ausbildung und an Erfahrung voraus. Gleichzeitig vertrauten die Bürgerinnen und Bürger darauf, dass die Feuerwehr den anfallenden Aufgaben gewachsen sei. Alle Geehrten stünden für genau dieses professionelle Miteinander, so Wünstel. Ganz aktuell habe das der vorbildliche Einsatz im Rahmen eines Scheunenbrands in enger Wohnraumbebauung in Neupotz gezeigt. „Im Einsatzfall alles stehen und liegen lassen, um zu helfen“ sowie regelmäßige Übungen und Weiterbildungen bedeuteten sowohl für die Freizeit als auch das familiäre Umfeld der Feuerwehrleute eine Reihe von Entbehrungen, ergänzte Wehrleiter Stephan Reis. Dafür bedankten sich Wünstel und Reis bei allen aktiven Feuerwehrleiten im Allgemeinen und bei den an diesem Tag Geehrten im Besonderen.

Verleihung der Flutmedaillen
Die Flut im Ahrtal ist für das Land Rheinland-Pfalz als eines der größten Schadenereignisse seit dessen Bestehen zu werten. Die Auswirkungen verlangen der Bevölkerung auch heute noch enorme Kraftreserven ab. Gleichzeitig war die Flut eine Bewährungsprobe für alle Hilfsorganisationen. In beispielloser Art sei hier Kameradschaft und Hilfsbereitschaft gelebt worden, als Männer und Frauen aus dem ganzen Land im Ahrtal eingesprungen seien, um zu helfen oder nach der Katastrophe die Grundsicherung zu gewährleisten. Den betroffenen Kameradinnen und Kameraden vor Ort konnten sie dadurch Luft verschaffen, beschrieb Wünstel die Situation während und nach der Flut. Die Unterstützung durch die überregionalen Einsatzkräfte habe entscheidend zur Entschärfung der Situation vor Ort beigetragen, ergänzte Wehrleiter Stephan Reis. Bereits vor einigen Wochen sind ein Großteil der Fluthelfermedaillen für die Einsatzkräfte aus dem Landkreis durch Landrat Dr. Fritz Brechtel übergegeben worden. Ein Teil der Geehrten konnte aus verschiedensten Gründen an der damaligen Veranstaltung nicht teilnehmen. Auch deren Leistung solle nun gewürdigt werden, so Wünstel.

Geehrt wurden von der FFW Hatzenbühl: Bernd Hermann, Nina Kaufmann und Sebastian Werling, von der FFW Jockgrim: Sven Brauner, Max Gröschel, Alexander Scharf, Thomas Schehr und Alexander Urso, von der FFW Neupotz: Rene Burger, Jochen Gehrlein, Tobias Gehrlein und Nikolas Trapp, von der FFW Rheinzabern: Jörg Burger. Diejenigen, die auch diesmal nicht an der Ehrung teilnehmen konnten, erhalten ihre Medaille zu einem späteren Zeitpunkt.

Wünstel sieht die Feuerwehr der VG Jockgrim personell gut aufgestellt, der Ausbildungsstand sei auf einem hohen Niveau. Eine gute Ausstattung sei allerdings unumgänglich. Nachdem Anfang September das neue Mehrzweckfahrzeug als Ersatz für das sehr betagte TSF der Feuerwehr Neupotz übergeben werden konnte, seien weitere Investitionen in die Sicherheit der Bevölkerung in Planung und Umsetzung, beispielsweise die Ersatzbeschaffung eines Rettungsbootes II für die Feuerwehr Neupotz, sowie ein Mehrzweckfahrzeug für die Feuerwehr Rheinzabern, ebenfalls als Ersatzbeschaffung für ein in die Jahre gekommenes Fahrzeug. Die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses in Neupotz und der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Jockgrim seien die nächsten großen Meilensteine.

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