Verkehrsunfall B9

Datum: 1. Dezember 2025 um 16:14 Uhr
Alarmierungsart: Feuerwehrmeldeempfänger
Dauer: 5 Stunden 46 Minuten
Einsatzart: Technische Hilfe > Verkehrsunfall
Einsatzort: B9 Jockgrim –> Neupotz
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Malteser Hatzenbühl, SEG-V Lkr Germersheim


Einsatzbericht:

Die Feuerwehren Jockgrim und Rheinzabern der VG Jockgrim sowie der Rettungsdienst wurden am Montag, 01.12.2025 um kurz nach 16:00 Uhr auf der B9 zwischen der Anschlussstelle Wörth/Jockgrim und Kieswerk zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Bereits durch einen Ersthelfer – selber Mitglied der Feuerwehr und ausgebildeter Notfallsanitäter – wurde eine qualifizierte medizinische Versorgung zweier schwer verletzter Personen in einem Kleinbus geleistet. Daneben waren ein weiterer Transporter und zwei PKW beteiligt. 

Aufgrund der ersten Rückmeldungen wurden bereits frühzeitig weitere Rettungswagen – unter anderem aus dem Stadtgebiet Karlsruhe – und die Abschnittsleitung Gesundheit alarmiert. 

Insgesamt wurden zwei Personen eingeklemmt und schwer verletzt. Diese wurden durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit Hydraulischem Rettungsgerät befreit und mit Rettungswagen bzw. einem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser transportiert. Fünf weitere Personen wurden leicht bis mittelschwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. 

Insgesamt waren sechs Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie die beiden Rettungshubschrauber Christoph 43 und Christoph 5 aus Karlsruhe bzw. Ludwigshafen im Einsatz, unterstützt wurden diese von der Abschnittsleitung Gesundheit und Einsatzleitwagen der Malteser Hatzenbühl. 

Seitens der Feuerwehr waren die Feuerwehren Jockgrim und Rheinzabern mit insgesamt acht Fahrzeugen und ca. 35 Einsatzkräften vor Ort. Aufgrund der Größe des Einsatzes wurde außerdem Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Christian Betzel alarmiert, welcher sich ein Bild von der Situation machte, und die Einsatzleitung unterstützte. Ein Fahrzeug der Feuerwehr VG Bellheim übernahm zudem den Transport des Leitenden Notarztes und die Betreuung einzelner unverletzter Personen. 

Aufgrund des Einsatzes, sowie der anschließenden Unfallaufnahme und Bergung der Unfallfahrzeuge musste die B9 für mehrere Stunden vollgesperrt werden. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde daher die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung der Malteser Hatzenbühl hinzugezogen, welche die im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer sowie die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Snacks versorgte. Hierfür waren insgesamt weitere 12 Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen im Einsatz. 

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr übernahmen weiterhin die Absicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle während der Unfallaufnahme und der ersten Bergungsmaßnahmen und unterstützten bei der Ableitung des Verkehrs von der B9.

Nach ca. 5 ½ Stunden konnte der Einsatz der Feuerwehr und der weiteren Hilfsorganisationen beendet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. 

An dieser Stelle gilt unser Dank außerdem der sehr gut gelungenen Rettungsgasse. Hierdurch konnten wir den Unfallort wieder einmal sicher und vor allem rechtzeitig erreichen.“

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